Mittwoch, 26. Februar 2014

writtenwednesday|kw9












eine auftragsarbeit. ein dichterwürfel. ich persönlich hab die teile ja noch lange nicht satt. und zwar sowas von nicht satt, dass ich just vor einigen wenigen minuten zwei große kartons mit holzwürfelnachschub in die wohnung schob. hach. da jucken die finger gleich schon wieder...

dieser hier wurde mit dem lieblingsspruch der kundin verziert. 
ein buch muss die axt sein
für das gefrorere meer in uns.
das glaube ich.
franz kafka (1883-1924)
könnte auch eins meiner lieblingszitate werden. wunderschön. und so wahr. wie ist es ihm bisher gelungen, von mir unentdeckt zu bleiben? unerklärlich.

 

Dienstag, 25. Februar 2014

rezeptderwoche|kw9



heute: minestrone.
womit wir wieder bei der 100%igen übereinstimmung mit meinen geschmacksknospen wären... während in in asien verhungern würde, käme ich in italien aus dem futtern nicht mehr raus. 


minestrone - die urmutter der suppenküche. ich liebe sie. also schnell noch mein favourite minestronerezept, bevor die suppenzeit schon wieder vorbei ist.

für einen pott voll
50 g getrocknete steinpilze
2 reife tomaten
1 knoblauchzehe
1 zwiebel
3 nelken
4 lorbeerblätter
100 g parmesanrinde
1 kleiner wirsing
200 g möhren
2 stangen lauch
200 g grüne bohnen
10 kirschtomaten
800 g gemüse nach geschmack (bei uns: kohlrabi, zucchini)
salz, pfeffer

sauerteigbrot
200 g geriebener parmesan
olivenöl

steinpilze mit den tomaten und der geschälten knoblauchzehe hacken, in einem topf mit 2,5 l wasser aufkochen. zwiebel schälen, halbieren, in einer pfanne ohne fett auf den schnittflächen dunkel-schwarz anrösten und zur suppe geben. nelken, lorbeerblätter und parmesanrinde dazugeben, köcheln lassen.

wirsing, möhren, lauch, bohnen und das gemüse nach wahl putzen / schälen und klein schneiden, alles zur suppe geben. kirschtomaten halbieren, mit rein. 30 min. köcheln lassen. mit salz und pfeffer würzen.


halbe handvoll parmesan in die teller streuen, die suppe darübergeben.

dazu brotscheiben mit parmesan bestreuen, mit olivenöl beträufeln und im ofen unter dem grill wenige minuten goldbraun rösten.

schmeckt besonders am nächsten tag nochmal sehr gut.




Montag, 24. Februar 2014

shöpchenupdate|kw9

heute: jeanne d'arc living magazin 03/2014. 
es gibt einblicke in das neue jeanne d'arc living magazin, das am 03. märz erscheint.
vorbestellungen sind ab sofort hier möglich. 

einen schönen wochenstart wünsche ich, die damen.

Sonntag, 23. Februar 2014

7sachen|kw8


immer wieder sonntags... 7 bilder von sachen, für die ich an diesem tag bisher meine hände gebraucht habe (von frau liebe).

eins. noch ein paar backbleche fertiggestellt. welche zum verschenken und welche fürs shöpchen.
 
zwei. das alte metallene doppelfenster, das genau wie der spiegel vor unserer wohnungstüre wohnte, endlich geschrubbt und in schlafzimmer gezerrt. das zweite steht auf dem balkon.


drei. gemerkt, dass der lordofthelost-küchenkalender (für den ich nicht verantwortlich bin. hat schatzi gekauft. ich schwöre) noch auf januar steht. auf februar umgeblättert, kurz erschrocken, schnell wieder auf januar zurückgeblättert und entschieden, dass der die nächsten 311 tage genau so hängen bleibt.  
vier. eine kleine schubladenarmee ausgepackt. eine schöner als die andere. jiwhaaaaa.

fünf. das erste häkeltier ever begonnen. das sind die füße... übrigens...  
sechs. die backbretter aus ihrem einwöchigen alkoholbad erlöst und für den nächsten "rieseltest" aufgereiht. 

sieben. den last but not least auftrag aus 2013 aus dem hausflur ins arbeitszimmer gezerrt (wat dat allet immer so schwer sein muss) und in angriff genommen. und ich weiß, wer jetzt gerade quiekt. haaaaa. 

somit ist der flur vor der wohnungstüre leer. das gab es das letzte mal.... pffffffffft... kann mich nicht mehr erinnern. naja, streng genommen steht da jetzt noch ein ca. 3meter hoher ast, den ich beim letzten waldspaziergang... aber wer wird denn da pingelig sein! 

und ihr so? erzählt... 

welcome...

...to my new blogdesign.

schon lange haderte ich mit meiner blogvorlage, die so alt war, dass sie an immer mehr wehwehchen litt - und ich doppelt mit. gleichzeitig haderte ich mit meinem schriftzug, der zwar erst ein jahr alt war, mir aber trotzdem nicht mehr gefiel. es ist ein ewiges drama mit mir und meinen schriftzügen... 

drei dinge, die den anstoß gaben, endlich mal in den angriff überzugehen: das buch 'modern calligraphy' von molly suber thorpe, aus dem ich einige aha-erlebnisse zum entwurf von schriftzügen und einen neuen anstoss im umgang mit schreibschriften mitnahm. der logo-/initialenauftrag, an dem ich mitwirken konnte. und die tatsache, dass ich ramona wortreich zuheulen durfte, die immer dann herhalten muss, wenn ich designtechnisch nicht mehr weiterweiß. manchmal reicht es schon, das gedankenchaos im kopf - und das möchte wirklich keiner sehen, wenn ich mich in einem kreativen dilemma befinde - endlich mal in worte zu packen. so machte es plötzlich plöpp und der knoten war geplatzt.

nach knapp zwei wochen analogem und digitalem rumgefrickel frei von jeglichen html-kenntnissen, die einzige waffe der logische menschenverstand, lud ich gestern spätabends nun das neue design hoch. mit schweißperlen so groß wie tennisbällen auf der stirn, da ich nicht drauf gewettet hätte, dass ich hinterher noch irgendetwas von meinem bisherigen blog wiederfinden würde. haaa. 

aber da isser... tadaaaaaaa... und wir zwei werden uns jetzt noch ein wenig weiter annähern, mein neuer blog und ich. denn alles habe ich noch nicht verstanden. natürlich.

und, was sagt ihr?



Mittwoch, 19. Februar 2014

writtenwednesday|kw8


meine ode an die kalligraphie.
heute: ein liebend paar.
 
eine auftragsarbeit. ein familienerbstück, das bei seiner ankunft hier eher aussah wie ein gerupftes huhn... erstrahlt nun im cremeweißen glanz, gekleidet in herrn schiller. diesmal bin ich übrigens nicht für die textwahl verantwortlich, das war der wunschspruch der kundin. scheinbar färbe ich langsam ab. ha. 
raum ist in der kleinsten hütte
für ein glücklich liebend paar. 
j. chr. f. v. schiller
hach. erwähnte ich schonmal, wie sehr ich diese persönlichen aufträge liebe? nein? ich liebe diese persönlichen aufträge. 

deshalb jetzt auch jede menge photos... i couldn't resist.

 

Dienstag, 18. Februar 2014

rezeptderwoche|kw8



heute: leinölquark.
jetzt kommt mal was abgefahrenes. finde ich. unser dessert im weihnachtsmenue. als ich die creme mittags zusammenrührte schimpfte ich noch wie ein rohrspatz, weil ich es un-mög-lich eklig fand, abends schmatzte ich eine leckere quarkspeise aus dem glas. verrückte welt. keine ahnung, wie das passieren konnte, aber probiert es selbst. 

für 3 - 4 gläser
250 g quark 20 % fett
70 g naturjoghurt
1 - 2 EL leinöl
1 EL blütenhonig
1 spritzer zitronensaft
handvoll gehackter nüsse (z.B. hasel- oder walnüsse, cashewkerne, mandeln)
handvoll kernmix (z.B. sonnenblumen-, pinien- und kürbiskerne)
handvoll getrocknete cranberrys (bei uns eher ein TL, da ich diese süßen dinger nicht sooooooooo gerne mag. lieber mehr blaubeeren)
pro glas eine handvoll blaubeeren
evtl. schuss agavendicksaft

quark, joghurt, leinöl und blütenhonig in einer schüssel cremig rühren und mit zitronensaft abschmecken. im rezept standen 2 EL leinöl, ich habe 1,5 EL genommen und fand es grenzwertig. beim nächsten mal nehme ich nur 1 EL. am besten vorher das leinöl pur probieren und selber einschätzen, in welcher konzentration ihr das haben wollt.
zuerst die nüsse, dann die kerne in einer pfanne ohne fett goldbraun rösten.
blaubeeren je nach geschmack mit agavendicksaft süßen und in gläser füllen, die quarkmischung draufgeben. großzügig mit nüssen, kernen, cranberrys und noch ein paar blaubeeren belegen und im kühlschrank durchziehen lassen.

durch die kerne und das leinöl eine wirklich kuriose nachspeise. 
aber lecker. 


Montag, 17. Februar 2014

shöpchenupdate|kw8


was für eine freude, ich konnte tatsächlich noch einen stapel alter backbleche ergattern. vor weihnachten gab es schonmal ein paar, allerdings nur auf den märkten. bis ins shöpchen hattensie es nicht geschafft. 

ich finde ja, diese alten, schwarzen, verschmockten metallmoppets stehen den schönen hölzernen backbrettern in nichts nach. aber ich habe ja eh einen faibel für weiße schrift auf dunklem hintergrund und dann auch noch rund... ran an pinsel und lack. 

die ersten drei racker durften soeben in die backbretter-WG einziehen und haben es sich schon gemütlich gemacht.

sockenupdate: vielen dank für die vielen tipps und durchhalteparolen. was soll ich sagen: es befindet sich eine ferse an meinem socken. applaus applaus. irgendetwas ist zwar schief gelaufen und ich werde die heute abend noch einmal aufribbeln und neu stricken müssen, aber ich habe das prinzip der boomerangferse verstanden und ignoriere hartnäckig, dass in meiner anleitung eine ganz andere ferse mit jeder menge trallafitti beschrieben steht. ich gebe nicht auf...

Sonntag, 16. Februar 2014

7sachen|kw7


immer wieder sonntags... 7 bilder von sachen, für die ich an diesem tag bisher meine hände gebraucht habe (von frau liebe).

eins. mit dem herzen voll unschuldiger vorfreude an den ersten socken meines lebens gestrickt. das leben ist schön.

zwei. den letzte woche frisch lackierten alten spiegel im wohnzimmer an den ihm zugewiesenen platz gezerrt.
 

drei. bei den socken an der ferse angekommen. unschuldige vorfreude am arsch. anleitung nicht verstanden, also mein stricklehrbuch aus dem schrank gezerrt. verstehe nur bahnhof. die laune sinkt. bei youtube diverse how-to-strick-a-fersenkäppchen-videos angeschaut. die erkenntnis lässt weiter auf sich warten. purer jähzorn macht sich breit.    
vier. erstmal ein zweistündiger waldspaziergang.


fünf. im wald moos gesammelt.
sechs. völlig verhungert porridge gekocht. seit gestern mein neues lieblingsessen. aufgrund schatzis akuter wie massiver magenprobleme kommt nur noch schonkost auf den tisch, die von mir hämisch belächelt wird. gestern aus purem zufall gekostet und zack. sowat von lecker! (jaja, haydee.... ich weiß. reib es mir ruhig unter die nase. bis ins rentenalter. haaaaa...)


sieben. auftrag fertiggestellt und verpackt.

ich muss jetzt irgendwie rausfinden, wie ich diese pusselfunze von ferse an meinen socken kriege. ohne ferse gehe ich heute nicht in bett. komme, was da wolle. und wenn ich morgen früh mit blutunterlaufenen augen und zerrupfter frisur immer noch durch youtube surfe...


und ihr so?

Dienstag, 11. Februar 2014

rezeptderwoche|kw7



heute: mohnkäsekuchen.
gab es zum weihnachtskaffee. ich bin ja ein mohnfan in allen backvarianten, hauptsache saftig. und saftig kanner, der mohnkäsekuchen, aber hallo. hat mir am nächsten tag noch besser geschmeckt, also am besten am tag vor der kaffeetafel backen. 


für eine 26 cm springform
4 eier M
100 g datteln entsteint
100 g kalte butter und butter zum ausfetten
200 g dinkelmehl und mehl zum arbeiten
130 g puderzucker und zum bestäuben
1 bio-orange
500 g speisequark 20 % fett
200 g frischkäse
200 g gemahlener mohn 
30 g hartweizengrieß
400 kirschen im glas

1 ei trennen. für den boden datteln fein hacken. butter würfeln, mit mehl, datteln, 30 g puderzucker, 1 EL kalten wasser und dem eigelb gut verkneten. teil 30 min kalt stellen. eiweiß so lange mit im kühlschrank aufbewahren. 


springform mit butter ausstreichen. teig auf einer bemehlten arbeitsfläche etwa in größe der springform ausrollen und den boden der form damit auslegen. backofen auf 180 grad vorheizen. 

orange heiß waschen, schale fein abreiben, saft auspressen. 
3 eier trennen. quark mit frischkäse, mohn, orangenschale, 4 EL orangensaft, 3 eigelben und grieß gut verrühren. 4 eiweiß mit 100 g puderzucker steif schlagen. eischnee unter die quarkmasse heben. 

quarkmasse auf dem kuchenboden verteilen und die entsteinten, abgetropften kirschen darauf verteilen. im vorgeheizten ofen ca. 60 min. backen.
nach belieben mit puderzucker bestäuben.