the art of confusion.

wien. vienna. capitale de la valse. wieden. 
wien ist... kaiserlich. wirklich kaiserlich. mein lieber schwan. wo man hinguckt prunkbauten. heieiei. zwischendurch wurde mir ganz schwindelig, wenn meine synapsen aufgrund akuter reizüberflütung kurzfristig den dienst einstellten.
aber schön war's. und leeeeeeeeeeeeeecker. 
aber der reihe nach.

tag 1.
gewohnt haben wir im millennium tower. gleich an der donau. sieht spektakulärer aus als es war, das hotel ist in etage 4 - 8 untergebracht. von aussicht keine rede, aber echt schöne zimmer. auf jeden fall empfehlenswert.



beim schönsten kaiserwetter ging es nach dem frühstück an den stephansdom. etwas verschreckt von den menschenmassen verschwanden wir zackig in die kleinen nebengässchen und verspeisten bei trzesniewski ein paar unaussprechliche brötchen (naja. brotscheiben.). köstlich.
eher zufällig stolperten wir dann der hofburg vor die füße (ja, wir neigen dazu, uns nicht vorzubereiten. das ist schon fast als chronisch zu bezeichnen...). am heldenplatz musste ich mich erstmal auf den hintern setzen. mit blick auf die hofburg, die nationalbibliothek, das rathhaus, irgendwelche palais mit streitwagen auf den dächern, karl und eugen hoch zu ross, das burgtor und trallalitrallala. erstmal sortieren. 




angeschaut haben wir uns dort den prunksaal der nationalbibliothek. da stehen echt alte bücher. uralt. massenweise. und alte schriften. sooooo schön. hach.




am burggarten gab es eine leckere mittagspause im wunderschönen palmenhaus. was für ein gebäude. schmiedeeisern verglast. 

danach starteten wir einen versuch, mit der alten ring-tram eine runde durch wien zu jockeln. bahn voll. wie auch den rest der drei tage. das ist wie nach ägypthen fliegen und die pyramiden nicht sehen. egal. also machten wir uns zu fuß auf den weg in den stadtpark. dort fand am wochenende das genuss festival statt. du liebe güte. massenweise stände voller kulinarischer köstlichkeiten. schlaraffenland. ich sage nur: leberkäsvariationen mit hirschbirnenmus, kaasquetschknödel, mohnzelten, frisch gebackener riesen-bauernkrapfen mit preiselbeermarmelade, mohnnudeln mit zwetschgenröster. ja, ich gestehe, das alles habe ich gegessen. ganz abgesehen von der tasche voll marmelade, honig, kürbiskernöl undundund. so sieht's aus. und ich schäme mich für nichts. und nachdem ich mich den ganzen abend darüber wunderte, wie hell der rotwein in österreich ist, fand ich das geheimnis des uhudlers heraus. mir scheint, ich habe ein neues kultgetränk. ich weiß nicht, wie lange ich mich davon abhalten kann, für die warmen sommerabende auf dem balkon eine kiste aus österreich zu bestellen......



abends wurde es zackig kälter, so dass wir in unserer zarten sommerkleidung den rückzug antraten. mit plattfüßen so groß wie afrika ging es zum abschluss ins kino. denn der neue star trek lief an und das ist an sich ja schon absolut inakzeptabel, ein solches ereignis nicht bereits am ersten tag zu feiern. und wenn dann noch der großartige benedict cumberbatch mitspielt.... wundert mich, dass ich es bis abends ausgehalten habe. wer die sherlock serie noch nicht kennt, muss !!! sie sich anschauen. am besten in der originalversion. grandios. ebenso der neue star trek. ja, ich bin ein trekki. quasi seit geburt. und auch dafür schäme ich mich nicht...

und so endete tag 1. mit einer flasche uhudler im gepäck. jiwhaaaaaa.