PRAG|TEIL3


freunde der südsee. 
was lege ich hier gerade für eine miserable blogkultur an den tag?
die langjährigen blogleserinnen wissen bescheid: der verheerende winterblues, der mich alljährlich ende januar ereilt, schlägt wieder voll zu. kann man echt die uhr nach stellen. 

aber gott sei dank kommt die sonne wieder raus und die tage werden langsam aber sicher wieder heller... da bewege ich mich auch mal von meiner couch weg, um vom letzten teil der pragreise zu berichten: dem kulinarischen. 

als enkelin einer schlesischen omma bin ich ein ganz großer fan auch der böhmischen küche. es hat mir fast das herz zerrissen, nicht von diesem großartigen gulasch mit hefeklößen essen zu können. seufz. oder die gefühlt 150 verschiedenen wurstarten, die es in den prager bierhäusern zu erkunden gibt. ich hätte schatzi mehr als einmal sein essen vom teller kratzen können. als vegetarier oder gar veganer hat man in der böhmischen küche relativ schlechte karten, das kann man nicht anders sagen. aber notfalls kann man sich auch komplett von böhmischen zwetschgenknödeln ernähren. hö.

hier unsere highlights:

vegetarische restaurants, die allesamt traumhaft lecker sind und bei denen das lesen der speisekarte schon eine attraktion ist:
maitrea
lekha hlava 
estrella
außerdem hat hat prag noch ein rohkostrestaurant secret of raw sowie ein paar standorte der veganen asiakette loving hut zu bieten, welche wir aber nicht ausprobiert haben. 

meine entdeckung des jahres: trdelnik. hätte ich mit dem nackten arsch reinspringen können, so lecker ist das zeug. jesses. in prag standen die weihnachtsmarktbuden bis anfang januar in der ganzen stadt verteilt und an jeder ecke gab es trdelnik. ich habe wirklich keinen blassen schimmer, wie viele von den dingern ich verfuttert habe, aber es waren jede menge.  

nicht vegetarisch, aber saulecker: das restaurant matylda.

urböhmische küche: baracnicka rychta 

für jugendstilfans: im café des repräsentationshauses 'obecni düm' ein teechen trinken und ein stück kuchen futtern und dabei die architektonischen feinheiten bewundern.

zwei tolle brauhäuser: lokal und privovarsky club mit einer unfassbaren bierauswahl.

kurios: das katzencafe kavarna kocici 

und dazu  immer und immer wieder: bier, bier, bier.... ab und zu mal einen grog oder ein eierlikörchen, aber ansonsten: bier, bier, bier.
prösterchen!




6 Kommentare:

  1. Ja, ja, Prag ist kulinarisch und kulturell ein klasse Stadt! War 1993 auf Abiabschlussfahrt da! :-)))
    Schönen Tag & liebe Grüße
    Tanja aus Rheinberg hoffentlich bald wieder MH! :-)

    AntwortenLöschen
  2. Du machst ganz schön Lust auf Prag :) Liebe Grüße und schöne Woche ...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. 'tschuldigung :)
      DU musst natürlich sowieso nach prag, um ins kafka museum zu gehen.
      so schön ♥

      Löschen
  3. Eierlikörchen??? Gibt's das auch vegan? Ich war vor 2 Jahren in Prag.....im Hochsommer, viel zu kurz und furchtbar heiß. Vielleicht sollte ich mal im Winter hin.....ist ja nicht so weit weg von hier aus.
    Gruß Papierfrau

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. eierlikörchen in vegan? nee, warum? ich bin ja nicht vegan, geht also. solange kein rind drin verarbeitet wurde :)
      also, ich fahre im winter am liebsten dahin, wo es schön kalt ist. daran hat es prag nicht gemangelt... kopenhagen ist in der beziehung auch nicht ohne...
      liebe grüße,
      sandra

      Löschen
  4. Meine Hüften sind nur vom Lesen schon 5 cm breiter geworden ;-)

    Liebe Grüße ebenfalls mit Blues statt Diorama momentan... jedes Jahr das gleiche!

    AntwortenLöschen

 

Blog Archive

translate

kontakt.

Name

E-Mail *

Nachricht *

Follower