writtenwednesday

meine ode an die kalligraphie.
heute: bärbel und hannelore. 

lernen wir träumen!
stradonitz 1829 - 1896

heute gibt es kalligraphie als einbau-eyecatcher. im mittelpunkt stehen bärbel und hannelore. kleine und große schwester. beide aus einem alten porzellanpuppenoberkörperteil, beide mit einem reifrock aus draht. eine im industriellen rost-chic, die andere gehüllt in leinen. 

um die tradition der letzten wochen weiterzuführen: auch diese drahtkronen schiebe ich seit geschlagenen fünf jahren vor mir her. armeen von art dolls wollte ich damals herstellen. armeen! draus geworden sind zwei stück in fünf jahren. pffffft. geht ja auch nicht. dabei ist das die perfekte kombination mit den schicken püppchen. jetzt habe ich zwar blut geleckt, aber keine drahtkronen mehr.... war ja klar.................. 
immerhin schaffe ich es so mit einer verdoppelung der quote auf vier artdolls in fünf jahren...

das alte stürzt, 
es ändert sich die zeit
und neues leben
blüht aus den ruinen.
friedrich von schiller 1759 - 1805

an bärbels und hannelores rockzipfel hängen jeweils ein mini-collagen-kalligraphie-zitat in zwei varianten auf vorder- und rückseite. mit allerlei gewirr aus bändern und spitzen und trallala. sogar eine meiner heißgeliebten alten mini-glühbirnen ist mit dabei. fast hätte ich es nicht übers herz gebracht. man muss wissen, dass ich diese glühbirnen auch seit jahren in meinen collagenmaterial-kartons mit durchs leben schubse und die einfach nicht benutzen möchte, weil dann sind sie ja weg... klingt logisch, woll? 

eingezogen sind die beiden grazien der schöpfung in die schrift-WG und verweilen dort in nahezu kaiserlicher haltung auf ein neues zu hause.